Hier ist eine Sammlung mit “Gemeinschaftswerken”, d. h. Kunstwerken die durch gemeinschaftliche Zusammenarbeit entstanden sind.
Tipp: Mit der rechten Maustaste auf das Bild und dann “Grafik anzeigen” bringt das Bild in Großformat.
|
|
|
Titel:
Zufluchtnahme Das Bild der "Zuflucht" stammt von meinem Weihnachts-Aufenthalt in Hohenau. Zu Heiligabend hatte einer der italienischen Gäste den Wunsch geäußert ein Freudenfeuer zu entzünden. Das wurde dann prompt umgesetzt und ein Arbeitsteam bereitete den Abend vor. Sie stapelten jede Menge Holz auf, und markierten sogar den Weg zur Feuerstelle mit Kerzen (denn in Hohenau ist es in der Nacht wirklich dunkel! Anders als in München.) Das Feuer zu entzünden war dann eine richtige Gemeinschaftsarbeit, weil es innerlich feucht und gefroren war (es hatte ca. -7 Grad am Tag!). Doch wir schafften es, und als es brannte standen alle (ca. 50 Menschen) im Kreis herum und sangen wunderschöne Lieder. Ein unvergesslicher Heilig-Abend. |
|
Titel:
Die fünf Achtsamkeitsübungen Anlässlich der Zeremonie zur Zuflucht und der Übertragung der 5 Achtsamkeitsübungen am 20.9. in Gmund hat Ursula zwei Serien von Haikus verfasst. Den Text zu diesem hier haben wir gemeinschaftlich noch leicht überarbeitet und dabei meine Erfahrungen aus dem Retreat in Hohenau einfließen lassen – also ein echtes “Gemeinschaftswerk”. Das Bild zu den 5 Achtsamkeitsübungen symbolisiert mit dem Abdruck der "rechten Hand" das "rechte Handeln", das ja 4 der Achtsamkeitsübungen konkretisieren. Der “Nordstern” symbolisiert das Wesen der Übungen, dass sie keine starren Regeln gibt, die man einhalten kann, oder nicht, sondern dass sie Orientierung geben für das tägliche Handeln. Wie den Nordstern kann man sie jedoch nie 100%ig erreichen. Auch hier habe ich wegen der Lesbarkeit Arial gewählt (kursiv), und sogar noch in einen Bereich mit neutralem Hintergrund ausgelagert. In dieser Haiku-Serie ist das Wesentliche der 5 Achtsamkeitsübungen in kurzer Form zusammengefasst, sodass sie quasi als Spickzettel und tägliche Erinnerung dienen können. |
|
Titel:
Kompass - Leiden In obigen Retreat wies insbesondere Lucia auf diese Leitlinie hin, welche die Grundlage für alle 5 Achtsamkeitsübungen ist. Für mich stellen sie die Quintessenz des ganzen Retreats dar, und Lily hat darauf hingewiesen, dass dieser Spruch sogar die Quintessenz des ganzen Buddhismus darstellt! Der Nordstern soll wie schon in obigem Bild den Charakter der Orientierung symbolisieren. Die Hand steht ebenfalls für “rechtes Handeln”, und die unscharfe Darstellung deutet darauf hin, dass auch die 5 Achtsamkeitsübungen keine detaillierten Regeln sind, in denen jede Kleinigkeit definiert ist, sondern man muss sich seine eigenen Gedanken machen, wie man diese in seinem eigenen Leben umsetzen möchte. Das gehauchte Wort “Achtsamkeit” auf der Handfläche symbolisiert, dass die Achtsamkeit Grundlage für alle 5 Übungen ist. Diese ist ja auch Teil des edlen 8-fachen Pfades. |
|
Titel:
Glückskompass Lily hat ebenfalls angeregt, doch eine Variante für das “Glück” zu machen, weil in der anderen das “Leiden” so betont wird. Dies habe ich mit diesen beiden Bildern so umgesetzt, dass das eine von den Grundfarben her die Negativdarstellung des anderen ist. Für das “Glück” hab ich die freundlichere (gelbe) Variante gewählt, für das “Leid” die dunklere. Das Ende des Spruches “... hilfreich und zuträglich ist” kommt aus dem Sutra über die 40 aus dem Buch “Das Herz von Buddhas Lehre” von Thich Nhât Hanh. Ich finde es sehr passend, denn da geht es um die Menschen, die noch “... einen Rest von Anhaftung haben”. Die anderen brauchen ja eh keinen Kompass mehr! Es gehören allerdings beide Bilder (Glück und Leid) zusammen, denn der Weg führt ja vom Leid (Dukkha) zum Glück (Sukkha). Wenn man beide Bilder auf ein A4-Papier nebeneinander druckt, dann kommt die komplementäre Aussage noch stärker zur Geltung. |
|
Titel:
Meditationsabend Foto
vom Handy, Heiku von Ursula montiert mit PhotoImpact. Haiku: Montag 14.07.08, 19:00 – 21:00, Meditationsabend, (Sangha München, im BMW
Nachbarschaftsforum, Riesenfeldstr. 7) Diese Serie von Haikus fasst den typischen Ablauf eines Abends in der Münchner Sangha zusammen. Es ist quasi die Vollendung der Haiku-Trilogie “Tag der Achtsamkeit” weiter unten auf dieser Seite. Das Bild hab ich vor einigen Jahren mit meinem Handy am Ammersee geschossen. Durch die geringe Auflösung war es etwas pixelig, was ich jedoch mit der “Gauß'schen Unschärfe” aus PhotoImpact beheben konnte. Wegen der besseren Lesbarkeit habe ich als Font “Arial” gewählt, und auf jeglichen Schnick-Schnack verzichtet. Man könnte diese Haiku im Eingangsbereich eines jeden Meditationsortes hängen, als Einstimmung auf den Abend.
|
|
Titel:
Truth Ich
warte noch auf ein Bild, welches das Durchbrechen in der Natur zeigt,
z. B. Gras, welches durch Asphalt wächst, oder neue Triebe im Frühjahr.
... Dieser Spruch ist von Thich Nhât Hanh, und gehört zur Erkennungsmelodie des Dharmacast des Deerpark poscasting. Der Spruch begleitete mich einige Zeit als Koan. Siehe hierzu meinen spirituellen Reisebericht. |
Titel:
Elster auf dem Dach
Der Font für das Heiku heißt diesmal “Kristen ITC”, das Wort Dach in gleicher Farbe wie ebendieses eingefärbt. Ebenso die Farbe des Gefieders im Text (“schwarzweißem”), sodaß sich auch hier nicht nur das Heiku im Bild wiederfindet, sondern auch das Bild im Heiku (intersein). Bei diesem Bild hat mich Ursula auch wieder bei der Gestaltung beraten, also ein echtes “Gemeinschaftswerk”. Die Animation im GIF-Format hat Uli, Ursulas Mann gemacht. Dies ist nun also auch wieder ein 3er-Gemeinschaftswerk! |
|
Gewitter – Trilogie in 5 Teilen: |
|
|
Titel:
Gewitter 3.3
|
|
Titel:
Gewitter 3.2
Die Form hat mich an chinesische Schriftzeichen erinnert, und da ich im Moment eh das Zeichen für “Wasser” übe, hab ich das gleich noch dazugenommen. Ich war so frei und habe es groß auf einen separaten A5 Block gemalt, und mit später dazumontiert und so verkleinert, bis es passt. Es verbindet nun auch farblich das Blau des Wassers mit dem Rot des Baumes. Diese Verbindung spiegelt sich auch im wahrsten Sinne des Wortes in der Schrift des Heikus wieder, wobei das Rot des Baumes oben, und das Blau der Wellen unten ist, also spiegelbildlich. Ich hab es auch andersherum probiert, aber so ist das Bild ausgewogener. Der Font heißt übrigens “Heavy Heap”. Der Betrachter kann nun selber entscheiden, welche der beiden Versionen ihm besser gefällt. |
|
Titel:
Gewitter 3.1
Den Baum habe ich mit brauner Wachskreide vorgemalt, dazu waagrechte Streifen mit weißer Wachskreide für die “starken Windstöße” (Der Orkan hatte auch hier in Utting einige Bäume entwurzelt). Das “Wokenmeer” ist wie im Teil 1 aufgebaut, doch mit dem Baum hatte ich dann so meine Schwierigkeiten. Es sollte wie Blut wirken (denn der Baum ist ja eines “gewaltsamen Todes gestorben”), und mit der Verlaufstechnik wollte ich die Wurzeln wachsen lassen. Doch hier zeigten sich die Grenzen meiner Malkunst – egal. Auch den richtigen Schriftfont konnte ich schwer finden, das “Mael” war hier bei vielen Wörtern schwer zu lesen. Ich experementiere noch an abstrakten Versionen dieses Themas, vielleicht kommt ja noch was nach? |
|
Titel:
Gewitter 2 Die blaue Linie ist eine Hommage an Vincent van Gough. Ich hatte vor Jahren mal eines der “Sonnenblumen” mit Acryl nachgemalt. Das waren orange-braune Sonnenblumen auf hellgelben Grund in einer Vase. Kurz vor Ende war ich sehr enttäuscht von dem Bild, weil es sehr flach wirkte und keinerlei Leuchtkraft hatte (obwohl ich extra eine Tube Zitronengelb in St. Wolfgang gekauft hatte). Als ich jedoch – gemäß der Vorlage von Vincent – die blaue Trennlinie zwischen Tisch und Wand und auf der Vase einzeichnete, da hatte das Bild plötzlich Stabilität und das Gelb strahlte richtig hell. Ich war so frei dieses Mittel auch hier zur Betonung des “Lichtstreifens” einzusetzen. |
|
Titel:
Gewitter 1 Als Schriftart habe ich “Mael (von Open Office)” gewählt, was mit den Spitzen die Gefahr noch betont. Das Weiß kommt wieder von den hellen Stellen im Bild, die dunkle Umrandung von den dunklen Gewitterwolken, dazu noch leichter Schatten. Ich hab mal ausprobiert, die Schrift im gleichen Winkel wie die Hagelschauer zu kippen, doch dann kippte das ganze Bild, und die Spannung war weg. Jetzt hab ich die Schrift leicht nach rechts gekippt um die Spannung noch zu erhöhen. |
|
Titel:
Schwanen-Herz
|
|
Titel:
Silbergrauer See
|
|
Titel:
Türkisblauer See
|
|
Titel:
Bunte Bäume im Herbst
Hier lag die Herausforderung darin eine Schriftfarbe zu finden, die sich sowohl vom sehr hellgelben, als auch vom fast schwarzen Hintergrund abhebt. PhotoImpact hat dazu die Einstellung mit „Umrandung“; nach vielen Versuchen hab ich mich für schwarze Schrift mit gelber Umrandung entschieden (und leichter Schatten). Utting, März 2008. |
|
Titel:
Berge im Nebel
Die 3 Zeilen folgen dem Blick von oben nach unten (Berge zu Wasser). Das Bild hab ich mit Aquarell in Naß-Technik gemalen, mit dem Handy abfotografiert und auf dem Computer noch etwas nachbearbeitet. Die Form des Textes ist eine Fortführung der Dreiecks-Form des Berges darüber. Der rote Fleck ist Ausdruck der “künstlerischen Freiheit” und dient der farblichen Ausgewogenheit des Bildes. |
|
Titel:
Tag der Achtsamkeit
|
Disclaimer: Diese Bilder und Heikus können frei kopiert und weitergegeben werden, jedoch ohne kommerzielle Nutzung (Prinzip der GPL).